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Bleifreies Messing

Kurzer Exkurs zur weltweiten Gesetzgebung

Bleifreies Messing
Messing Bearbeitung

Fa. Picchi, ein Hersteller von Transfermaschinen und Bearbeitungszentren, muss sich heutzutage mit wichtigen Fragen der Bearbeitung von schwer zu verarbeitenden Materialien, insbesondere bleifreiem Messing, befassen.
Das massive Vorhandensein von Blei in Messing ist äußerst gesundheitsschädlich. 
In Bezug auf Ventile und Hähne wurden bereits Anfang der 1980er Jahre in Deutschland, in den skandinavischen Ländern, in Kanada und in den USA Normen eingeführt, bis schließlich in den 1990er Jahren die Norm NSF61 in Kraft trat, die den metallurgischen Unternehmen Grenzen bei der Herstellung von bleiarmem Messing setzte.

Die Gesetzgebung in den USA

Im Januar 2010 war Kalifornien mit dem „Assembly Bill 1953“-Gesetz der erste US-Bundesstaat, der die Verwendung von Blei in Metallmaterialien in Kontakt mit dem für den menschlichen Verzehr bestimmten Wasser einschränkte. Im Jahr 1996 wurde durch Änderungen des US-amerikanischen Gesetzes über sicheres Trinkwasser (SDWA) festgelegt, dass Armaturen und Anschlüsse, die nach dem 6. August 1998 auf den Markt gebracht wurden, bleifrei sein müssen. Folglich mussten Produkte wie Hähne Freisetzungen von Blei unterhalb des Grenzwerts von 0,011 mg/l aufweisen, während der Grenzwert für Ventile 0,015 mg/l betrug. 
Im Jahr 2011 brachte der Präsident der USA mit seiner Unterschrift das Gesetz 111-380 auf den Weg, das im gesamten Bundesgebiet die Reduzierung des Bleigehalts in Materialien, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen, wie Armaturen und Hähne, von den historischen 8% auf 0,25% (0,2% für Schweißnähte und Flussmittel) beschloss. Das Gesetz 111-380 übernahm das von Kalifornien festgelegte Kriterium, für das sich die Bleigrenze von 0,25% auf den gewichteten Durchschnittswert beziehen muss, der auf den mit Wasser für den menschlichen Verzehr benetzten Oberflächen berechnet wird.

Die Gesetzgebung in Europa

In Europa ist die Gesetzgebung gegenüber Kanada und den USA noch in Verzug, obwohl einige Länder wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und Dänemark Normen über das UBA (Umweltbundesamt) erlassen haben, die seit 2003 und bis 2013 als Bleigrenze 0,0025% festlegte, also doppelt so hoch wie die von der WGO empfohlene Menge. Erst nach 2013 wurde der Grenzwert auf 0,01 mg/l gesenkt, wie von der WGO selbst vorgeschlagen.
Im konkreten Fall Italiens erließ das Gesundheitsministerium 2004 den dann im Jahr 2007 in Kraft getretenen Erlass Nr. 174, wonach der in Messing zulässige Bleigehalt höchstens 3,5% betragen muss. Die im Jahr 2012 abgelaufenen Anhänge des Erlasses werden noch überarbeitet, um festzulegen, welche Strategie verfolgt werden soll, d.h. ob eine neue eingeführt oder die von den anderen europäischen Staaten angenommene verwendet werden soll. 
In Europa müssen heutzutage Messingbauteile mit maximal 1% ihrer Oberfläche in Kontakt mit Wasser einen Bleigehalt von 3,5% aufweisen, während solche mit maximal 10% mit einem Bleigehalt von 2,2% hergestellt werden können. Bei über 10% der Oberfläche in Kontakt mit Wasser darf der Bleigehalt maximal 0,2% betragen. 

 

Lesen Sie weiter, um die technologischen Aspekte von bleifreiem Messing und die von Fa. Picchi vorgeschlagenen Lösungen zu entdecken.

In Europe, today, brass components with a maximum of 1% of their surface area in contact with water must have a lead percentage of 3.5%, while those with a maximum of 10% can be made with a lead percentage of 2.2%. Finally, above 10% of the surface in contact with water, the lead percentage must be a maximum of 0.2%.

 

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